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Buchsbaum als immergrüner Klassiker in Garten und Co.

Buchsbaum zählt schon seit vielen Jahren zum festen Bestandteil unserer Gärten. Und auch im Kübel auf der Terrasse oder auf dem Balkon macht er eine gute Figur. Kein Wunder, denn das Gehölz ist immergrün und sorgt damit auch im tristen Winter für ein bisschen Farbe. Wer es gerne grün mag, der sollte also nicht auf diese Pflanze verzichten.

Obwohl Buchsbaum als sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge gilt, lohnt sich der Kampf um ihn. Denn er bereichert den Garten genauso, wie die Terrasse und den Balkon und egal, ob im Beet oder im Kübel: Das Gehölz macht immer eine gute Figur.

Der Kampf um den Buchsbaum

Wer sich einen Buchsbaum in den Garten oder auf den Balkon holt, der wird sich früher oder später mit der Tatsache auseinandersetzen müssen, dass es nicht selten zu einem Befall von Krankheiten und Schädlingen kommt. Gerade in den letzten Jahren kommt es bei diesem Gehölz immer häufiger dazu. Triebsterben und ein Befall mit dem Buchsbaumzünsler sind nicht selten geworden. Der Buchsbaumzünsler ist eine Schmetterlingsart, die aus Ostasien stammt und sich mit Vorliebe, wie der Name es schon vermuten lässt, am beliebten Gehölz zu schaffen macht. Dabei gehen die Raupen dieser Schmetterlingsart besonders gefräßig vor, denn sie machen sich nicht nur an den Blättern der Pflanze zu schaffen, sondern fressen bei der Gelegenheit auch direkt die Rinde mit. Das führt dann zum Absterben der Triebe. Triebsterben ist dabei ein weiterer Faktor, der dem Buchsbaum zu schaffen macht. Diese Krankheit zeichnet sich durch dunkle Flecken auf den Blättern aus, die schnell größer werden und das ganze Blatt einnehmen können. An der Blattunterseite erkennt man dann das eigentliche Problem: Hier bilden sich weiße Flecken, die kleine Sporenlager für den Pilz sind. Mittlerweile gibt es aber effektive Mittel, die beim Kampf um das beliebte Gehölz helfen.

Ein Gehölz mit vielen Vorteilen

Und dieser Kampf lohnt sich allemal, denn wer sich einen Buchsbaum ins Beet oder in den Kübel holt, der wird mit der richtigen Pflege mit einer Pflanze belohnt, die das ganze Jahr über eine gute Figur macht. Verbreitet ist der Buchsbaum nahezu auf der gesamten Nordhalbkugel und ist daher besonders gut an unsere Witterungsverhältnisse angepasst. Einmal gepflanzt und eingelebt wird er viele Jahre Freude bereiten. Die verschiedenen Arten wachsen auf allen Böden, kommen gut mit Schatten und Halbschatten zurecht und sind sehr schnittverträglich. Das macht sie hierzulande auch so beliebt, denn als Heckenpflanze sind sie einfach unschlagbar. Dabei muss man nicht darauf achten, wo man die Schere ansetzt. Aus diesem Grund wird der Buchsbaum auch gerne als Formgehölz gehalten. Ob Kugel, Pyramide oder außergewöhnliche Skulpturen: Mit diesem Gehölz kann man eine Menge anstellen. Als Heckenpflanze oder als Solitär – die Gestaltungsmöglichkeiten sind unendlich. Mit diesem Gehölz kann man sich sogar auf dem Balkon eine kleine Sichtschutzhecke anlegen, indem man viele Pflanzen in einer Reihe aufstellt oder mehrere Pflanzen in ein langes Gefäß pflanzt.

Buchsbaum mit der richtigen Pflege verwöhnen

Da der Buchsbaum sehr schnittverträglich ist, ist hier jede Form von Rückschnitt möglich. Und tatsächlich gilt bei diesem Gehölz: Je öfter, desto besser für die Pflanze! Denn jeder Rückschnitt regt das Wachstum an und sorgt dafür, dass das Gehölz kompakt wächst. Besonders die sehr stark wachsenden Sorten bekommen dann erst einen richtig dichten Wuchs und können dann vor neugierigen Blicken der Nachbarn schützen. Und auch ein Formgehölz sieht gleich viel schöner aus, wenn sich die Blätter dicht an dicht reihen. Geschnitten wird allerdings nur zwischen April und September. Darüber hinaus braucht der Buchsbaum an richtigen Standort und im passenden Boden nur wenig Pflege. Düngen ist oft nicht notwendig, Hornspäne oder reifer Kompost dürfen aber gerne ab und zu unter die Erde gemischt werden.

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